Essstörung

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Essstörung

ESSSTÖRUNG

Menschen mit einer Essstörung beschäftigen sich andauernd mit dem Thema Essen oder der Nahrungsaufnahme. Sie leiden unter einer gestörten Einstellung zum eigenen Körper und psychosozialen Schwierigkeiten. Weiter kann eine Essstörung zu ernsthaften und langfristigen Gesundheitsschäden führen.

 

ANOREXIE (Magersucht):

  • Gewichtsverlust oder fehlende Gewichtszunahme, die zu einem Körpergewicht führt, das mindestens 15 Prozent unter dem Normalgewicht liegt (BMI < 17,5).
  • Der Gewichtsverlust ist durch die Vermeidung von Speisen selbst herbeigeführt.
  • Körper-Schema-Störung: Betroffene sehen und fühlen sich auch bei Untergewicht zu dick.
  • Endokrine Störung: manifestiert sich bei Frauen als Amenorrhoe (Ausbleiben der Periode), bei Männern als Interessensverlust an Sexualität und Potenzverlust.

 

BULIMIE (Ess-Brech-Sucht):

  • Häufige Episoden von Fressattacken, bei denen grosse Mengen von Nahrung in sehr kurzer Zeit konsumiert werden (in einem Zeitraum von drei Monaten mindestens zweimal pro Woche).
  • Andauernde Beschäftigung mit dem Essen, unwiderstehliche Gier oder Zwang, zu essen.
  • Betroffene versuchen, der Gewichtszunahme mit einer oder mehreren der folgenden Verhaltensweisen entgegenzusteuern: selbst-induziertes Erbrechen, Missbrauch von Abführmitteln, zeitweilige Hungerperioden, Einnahme von Appetitzüglern, Schilddrüsenpräparaten oder Diuretika.

Wird nach Essattacken kein Erbrechen induziert oder werden keine Massnahmen ergriffen, welche die Kalorienaufnahme ausgleichen sollen, spricht man von einer Binge-Eating-Störung.

 

ADIPOSITAS

  • Übergewicht, Fettleibigkeit (BMI > 35).

Adipositas wird je nach Schweregrad und Ursache (Kalorienzufuhr, Medikamente oder andere Ursachen) unterschiedlich kategorisiert.

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